Um sich ein umfassendes Bild von der Erinnerungsarbeit in Nordrhein-Westfalen zu machen, besucht Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, alle 28 NS-Gedenkstätten im Land. Nächste Station ist das Frenkel-Haus in Lemgo.
Das Frenkel-Haus Lemgo zeigt eine ständige Ausstellung zur Ge-schichte der jüdischen Familie Frenkel, die bis zur Deportation im Juli 1942 in dem Haus mitten im Stadtzentrum lebte. Von den acht deportierten Familienmitgliedern starben sechs im Konzentrationslager: Herta und Walter Frenkel, ihre Kinder Helga, Ludwig und Uriel wurden im Vernichtungslager Auschwitz ermordet. Großmutter Laura Frenkel kam im Konzentrationslager Theresienstadt ums Leben. Nur Tochter Karla und ihre Großmutter Helene Rosenberg überlebten den Holocaust.
Mit ihrem Buch „Überleben“ hat Karla Raveh (geb. Frenkel) an die Schicksale ihrer Eltern, Geschwister und Großeltern erinnert. Als Reaktion auf die große Resonanz wurde 1988 im Erdgeschoss des Hauses die Dokumentations- und Begegnungsstätte eröffnet. Das Frenkel-Haus ist eine Außenstelle des städtischen Museums Lemgo.
Zeit: Freitag, 8. März 2019, 13.30 Uhr
Ort: Frenkel-Haus, Echternstraße 70, 32657 Lemgo
Mehr Informationen zu den Gedenkstättenbesuchen des Staatssekretärs
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