Professorinnenprogramm 2030

Eckpunkte des Programmes Die Förderung
Die Förderung erfolgt ausschließlich für Berufungen auf unbefristete W2/W3-Stellen. Die Berufung kann im Vorgriff auf eine künftig freiwerdende oder zu schaffende Stelle (vorgezogene Berufung) oder auf eine vorhandene freie Stelle (Regelberufung) erfolgen. Pro Hochschule können bis zu 3 Professuren gefördert werden. Hochschulen, deren Konzept mit dem Prädikat „gleichstellungsstarke Hochschule“ ausgezeichnet wurde, können zudem eine Förderung für eine zusätzliche Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin erhalten.
Die höchstmögliche Fördersumme beträgt 165.000 Euro pro Stelle pro Jahr (maximal 5 Jahre). Die Finanzierung erfolgt je zur Hälfte vom Bund und vom jeweiligen Land. Die höchstmögliche Fördersumme je zusätzlicher Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin beträgt 95.000 Euro jährlich, die je zur Hälfte von Bund und Land getragen wird.
Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule" Gleichstellungskonzepte für Parität an der Hochschule
- Voraussetzung für eine Förderung ist die positive Bewertung eines durch die Hochschule beschlossenen Gleichstellungskonzepts für Parität an der Hochschule durch ein unabhängiges Begutachtungsgremium.
- Das Begutachtungsgremium bestimmt je Einreichungsrunde die besten Gleichstellungskonzepte für Parität an der Hochschule. Die ausgewählten Hochschulen erhalten das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ und die Möglichkeit zur Förderung einer zusätzlichen Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin, die in eine unbefristete Professur münden sollte.
- Die Hochschulen haben die Möglichkeit, bei der Erstellung der Gleichstellungskonzepte zusammenzuarbeiten. Die Einreichung und Bewertung erfolgt aber hochschulindividuell.
- Von den ursprünglichen drei Calls gibt es jetzt noch einen Call, zu dem die Gleichstellungskonzepte für Parität an den Hochschulen beim DLR eingereicht werden können. Die Fristen sind der Website des BMBF zu entnehmen.
Erfolge des Programms Wo stehen wir in Nordrhein-Westfalen?
Die Gleichstellungskonzepte von 6 nordrhein-westfälischen Hochschulen konnten in der zweiten von insgesamt drei Auswahlrunden eine Fachjury überzeugen. Zusammen mit den 14 erfolgreichen Hochschulen aus der ersten Auswahlrunde kommt das Land damit auf 20 erfolgreiche Anträge. Die Hochschulen können nun jeweils für bis zu drei mit Frauen neubesetzte Professuren eine Förderung von maximal rund 2,5 Millionen Euro über fünf Jahre bekommen.
Besondere Erfolge gab es für die Fachhochschule Aachen, die Hochschule Bielefeld, die Universität Bielefeld, die Technische Hochschule Köln, die Folkwang Universität der Künste Essen, die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Paderborn und die Universität zu Köln: Diesen acht Hochschulen wurde von der Jury das Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ verliehen. Damit ist Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit den meisten Prädikaten. Hochschulen mit dem Prädikat „Gleichstellungsstarke Hochschule“ erhalten die Möglichkeit, Fördermittel für eine zusätzliche Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin zu erhalten.
Im Überblick Alle Hochschulen aus Nordrhein-Westfalen, die bislang erfolgreich waren
- Fachhochschule Aachen (Prädikat)
- Fachhochschule Dortmund
- Folkwang Universität der Künste Essen (Prädikat)
- Hochschule Bielefeld (Prädikat)
- Hochschule Bochum
- Hochschule für Musik und Tanz Köln
- Hochschule Niederrhein
- Hochschule Ruhr-West
- Kunstakademie Düsseldorf
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
- Ruhr-Universität Bochum (Prädikat)
- Technische Universität Dortmund
- Technische Hochschule Köln (Prädikat)
- Universität Bielefeld (Prädikat)
- Universität Duisburg-Essen
- Universität zu Köln (Prädikat)
- Universität Münster
- Universität Paderborn (Prädikat)
- Universität Siegen
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- Pressemitteilung „Bund und Länder bringen Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung weiter voran: Entscheidung in der 2. Auswahlrunde des Professorinnenprogramms 2030 getroffen - 56 Hochschulen überzeugen
- Pressemitteilung "Mehr Professorinnen für Nordrhein-Westfalen! 14 Hochschulen in Förderprogramm erfolgreich"
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