Bund-Länderprogramm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Tenure-Track-Programm Planbarkeit und Transparenz in der wissenschaftlichen Karriere
Das Tenure-Track-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses soll dazu beitragen, dass die Karrierewege in der akademischen Welt planbarer und transparenter werden. Zentrales Element ist die Tenure-Track-Professur, die nach einer erfolgreichen Bewährungsphase von sechs Jahren in eine Lebenszeitprofessur übergeht. Insgesamt sollen bundesweit 1.000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren geschaffen werden. Pro Professur erhalten die Universitäten bis zu acht Jahre lang jährlich 118.000 Euro.
In der ersten Förderrunde 2017 haben sich sechs Universitäten aus Nordrhein-Westfalen mit ihren Konzepten durchgesetzt. Sie erhalten in den kommenden Jahren Bundesmittel in Höhe von fast 100 Millionen Euro, um 104 zusätzliche Tenure-Track-Professuren für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler einzurichten.
In der zweiten Förderrunde 2019 haben erneut sechs Universitäten überzeugt. Sie haben insgesamt rund 70 Millionen Euro für 74 weitere Tenure-Track-Professuren eingeworben.
Für beide Runden zusammen stellt der Bund eine Milliarde Euro zur Verfügung, die Länder beteiligen sich an den Gesamtkosten des Programms durch die Verstetigung der Tenure-Track-Professuren – und übernehmen damit den überwiegenden Anteil an der Gesamtfinanzierung.
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