KULTUR UND WISSENSCHAFT

  IN NORDRHEIN-WESTFALEN

Bauen und Investieren an Hochschulen

Zwei Baukräne vor blauem Himmel

Bauen und Investieren an Hochschulen

Innovative Forschung und hervorragende Lehre kommen nicht ohne entsprechende Infrastruktur aus. Das Land Nordrhein-Westfalen investiert deswegen in den Aus- und Umbau der Hochschulen.

Aus- und Neubau von Hochschulen Investitionen in die Infrastruktur

Das Land Nordrhein-Westfalen ist für den Aus- und Neubau von Hochschulen einschließlich der Universitätskliniken allein zuständig. Der Hochschulbau ist ein wichtiges Handlungsfeld, damit die vielfältige Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen auch zukünftig stark aufgestellt ist. Das Land stellt dementsprechend Mittel bereit für:

  • die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen (Neubau, Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, Wiederaufbau nach der Flutkatstrophe 2021),
  • den erforderlichen Grunderwerb,
  • die Beschaffung von Ersteinrichtungen und Großgeräten sowie
  • die Bauunterhaltung.

Zum Abbau des Sanierungs- und Modernisierungsstaus an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung den Bau- und Planungsprozesses im Hochschulbau beschleunigt: Mit der „Neuen Masterplanung“ für den Hochschulbau werden bisher nebeneinanderstehende Prozesse vereinfacht und fusioniert. Diverse Beschleunigungen in den Planungs- und Genehmigungsphasen führen dazu, dass das Gesamtverfahren deutlich beschleunigt wird. Diese Zeit- und somit auch Geldersparnis ermöglicht es, mit dem gleichen Budget mehr Maßnahmen umzusetzen, wodurch die Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen insgesamt weiter gestärkt wird. Zurzeit wird die „Neue Masterplanung“ in drei Vorstudien getestet und ggf. weiter optimiert. Auf die Erkenntnisse der Vorstudien aufbauend wird die Neue Masterplanung zukünftig sukzessive an sämtlichen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ausgerollt.

Grundlage für Spitzenforschung Forschungsbauten

Durch die Förderung von Forschungsbauten soll die erfolgreiche Teilnahme der deutschen Hochschulen am nationalen und internationalen Wettbewerb in der Forschung verbessert werden. Die formale Entscheidung über die Aufnahme der Forschungsbauten in die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder trifft die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) auf Empfehlung des Wissenschaftsrates (WR). Der Bund trägt die Hälfte der Projektkosten.

Eine Liste der genehmigten Forschungsbauten finden Sie unten im Downloadbereich.

Forschung, Lehre, Krankenversorgung Großgeräte

Für die Finanzierung von Großgeräten gibt es in Nordrhein-Westfalen zwei mögliche Verfahrenswege. Für beide Verfahrenswege werden die Anmeldungen beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft eingereicht.

Landesfinanzierte Großgeräte

Das Land fördert den Erwerb von Großgeräten für den Einsatz in Lehre, Forschung und/oder Krankenversorgung. Dabei müssen die Investitionskosten oberhalb einer sogenannten Bagatellgrenze von 200.000 Euro für Universitäten und Universitätsklinika und 100.000 für Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen liegen. Für die Bereitstellung von Investitionsmitteln ist weiterhin eine vorherige Begutachtung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erforderlich. 

Gemeinschaftsfinanzierte Großgeräte

Auch der Bund beteiligt sich an überregionalen Fördermaßnahmen im Hochschulbereich. Er fördert unter anderem Großgeräte, die überwiegend der Forschung dienen. Die Bagatellgrenze liegt bei 200.000 Euro für Universitäten und Universitätsklinika und bei 100.000 Euro für die Fachhochschulen. In diesen Fällen trägt der Bund die Hälfte der Investitionskosten. Begutachtung und Bereitstellung der Bundesmittel werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vorgenommen.