Digitale Hochschule NRW (DH.NRW)
Digitalisierung an Hochschulen gemeinsam gestalten Digitale Hochschule NRW (DH.NRW)
Um entscheidende Impulse bei der Digitalisierung zu setzen, hat die Landesregierung gemeinsam mit den Hochschulen die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) ins Leben gerufen, ein kooperativer Zusammenschluss von 42 Hochschulen mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Kernanliegen dieses Zusammenschlusses sind die Verbesserung von Studienmöglichkeiten, die Erhöhung der Studien- und Lehrqualität sowie die Unterstützung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen der digitalen Transformation. Auch in den Hochschulverwaltungen und Rechenzentren spielt die Digitalisierung eine immer größer werdende Rolle, weshalb sich die Digitale Hochschule NRW auch diesen Schwerpunkten annimmt: Innovative Lösungen bzw. Services für diese Bereiche werden kooperativ konzipiert und angeboten. Über diesen ganzheitlichen Ansatz profitieren alle Akteure, insbesondere die Studierenden, von der Digitalisierung und Vernetzung der Hochschullandschaft.
Die DH.NRW steht für einen diskursiven Ansatz zur Beantwortung der Herausforderungen im Kontext eines landesweiten Digitalisierungsmanagements an den Hochschulen. Für die Handlungsfelder Studium und Lehre, Forschungsunterstützung/Kunst, Administration sowie digitale Infrastruktur werden zusammen Strategien entwickelt, Kooperationen, Projekte initiiert sowie gemeinsame Aktivitäten gefördert.
Die DH.NRW bietet die Chance, im Bereich der digitalen Transformation und der Informationsinfrastrukturen an den Hochschulen Innovationspotenziale zu schaffen und die Weiterentwicklung des Lehrens und Studierens, der Forschungsunterstützung sowie der digitalen Verwaltung zusätzlich zu befördern. Durch diese übergreifende Struktur wird deutlich hervorgehoben, dass der „digital turn“ in den Hochschulen sich in vielerlei Hinsicht besser gestalten lässt, wenn die Hochschulen sich vernetzen und an geeigneten Stellen enger kooperieren.
Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) Gremien
Der Vorstand als strategisches Entscheidungsgremium setzt sich aus entsandten Vertreterinnen und Vertretern der Landesrektorenkonferenzen und der Kanzlerkonferenzen sowie des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zusammen.
Das fachlich beratende Gremium stellt der Programmausschuss dar, dessen Mitglieder seitens der Prorektorinnen und Prorektoren Lehre und Forschung an den Universitäten sowie Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten I und II an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften, der hochschultypenübergreifenden AG Digitalisierung der Kanzlerinnen und Kanzler, der Landesrektorenkonferenz sowie der Kanzlerkonferenz der Kunst- und Musikhochschulen, der AG Informationsinfrastrukturen der DH.NRW und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft benannt werden.
Darüber hinaus tauschen sich die Hochschulen im Rahmen des Soundingboards „Digitale Transformation“ zu aktuellen Themenschwerpunkten und Bedarfen an den Hochschulen aus. Das Soundingboard berät als Netzwerk aus Expertinnen und Experten insbesondere den Programmausschuss der DH.NRW. Jede Hochschule hat dazu eine Vertretung für den Themenschwerpunkt Digitale Transformation mandatiert.
Die Geschäftsstelle der Digitalen Hochschule NRW ist die zentrale Anlaufstelle für die Akteure aus den Hochschulen und das Ministerium. Sie begleitet die Hochschulen von der Antragsstellung bis zum Projektabschluss, treibt die Vernetzung unter den Hochschulen zur digitalen Transformation voran und stellt durch ihre Unterstützungsleistung für die Gremien die Kontinuität aller Aktivitäten und Arbeitsabläufe sicher. Sie ist an der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt.
Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) Handlungsfelder
Über Positions- und Strategiepapiere zeigt die DH.NRW Zielsetzungen und Handlungsoptionen auf und initiiert als Aktivitäten-Plattform digitalisierungsbezogene Kooperationen und Förderprogramme. In vier Handlungsfeldern setzt sich die DH.NRW dabei Ziele:
- Im Handlungsfeld „Studium und Lehre“ fördert die DH.NRW z.B. die Bereitstellung von Infrastrukturen und Werkzeugen für Studium und Lehre, die Vermittlung der dafür benötigten digitalen Kompetenzen sowie die Entwicklung offen verfügbarer digitale Inhalte.
- Das Handlungsfeld „Forschungsunterstützung“ zielt darauf ab, dass in digitaler Form vorliegende Forschungsergebnisse und künstlerische Produkte frei zugänglich und weiter verwendbar sind. Hier spielt die Landesinitiative FDM.nrw eine zentrale Rolle.
- Auch die unterstützenden digitalen Prozesse an Hochschulen müssen sicher, transparent und barrierefrei gestaltet werden – so das Ziel im Handlungsfeld „Administration“. Hier übernimmt die KDU.nrw (Koordinierungsinstanz Digitale Unterstützungsprozesse.nrw), die an der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt ist, die Aufgabe, digitale Veränderungsprozesses sowie gemeinsame Projekte der NRW-Hochschulen zu initiieren, abzustimmen und zu begleiten.
- „Digitale Infrastruktur“ ist das vierte und alle Bereiche verbindende Handlungsfeld. Infrastrukturen an den NRW-Hochschulen sollen hochschulübergreifend leistungsfähig, sicher, nachhaltig, barrierefrei und anwenderfreundlich und so gestaltet werden, dass Synergien und Skaleneffekte genutzt werden können. Ziel ist es, ein landesweites „Digitales Ökosystem DH.NRW“ zu etablieren, dass die Bereiche Cloud- und Sourcing, HPC (High Performance Computing), Forschungsdatenmanagement sowie innovative Infrastrukturen für Studium und Lehre umfasst.
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