Um sich ein umfassendes Bild von der Erinnerungsarbeit in Nordrhein-Westfalen zu machen, besucht Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, alle 28 NS-Gedenkstätten im Land. Nächste Station ist das Aktive Museum Südwestfalen in Siegen.
Das Aktive Museum Südwestfalen befindet sich in einem ehemaligen Luftschutzbunker, der 1940 auf dem Grundstück der in der Reichspogromnacht zerstörten Siegener Synagoge errichtet wurde. An diesem historischen Ort dokumentiert die Ausstellung jüdisches Leben im Kreis Siegen vom Mittelalter bis zur NS-Zeit. Auch Zwangsarbeit und politischer Widerstand werden thematisiert. So widmet sich der Gedenkort unter anderem dem in Siegen geborenen Widerstandskämpfer Walter Krämer, der als sogenannter „Arzt von Buchenwald“ Juden und Zwangsarbeitern im KZ das Leben rettete. Die Gedenkstätte fungiert zudem als außerschulischer Lernort für Schulklassen aller Schulformen.
Für die NS-Opfer aus der Region hat das Museum gemeinsam mit der Universität Siegen und dem Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein ein virtuelles Gedenkbuch erstellt. Es dokumentiert die Schicksale von ca.1.800 Menschen, die durch NS-Verbrechen den Tod fanden. Die Gedenkstätte wird vom Verein „Aktives Museum Südwestfalen e.V.“ getragen.
Zeit: Montag, 24. Januar 2019, 14.00 Uhr
Ort: Aktives Museum Südwestfalen, Obergraben 10, 57072 Siegen
Mehr Informationen zu den Gedenkstättenbesuchen finden Sie online unter: www.mkw.nrw/demokratie-leben/erinnerungskultur-staerken
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