Nach mehr als 15 Jahren an der Spitze der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen ist Maria Springenberg-Eich heute verabschiedet worden. Ihre langjährige Tätigkeit für die Landeszentrale endet zum 1. März 2020. Im Rahmen der jährlichen „Partnertagung“ der Landeszentrale in Düsseldorf würdigte Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, ihre Verdienste für Demokratie, politische Bildung und Bürgerrechte.

„Als Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung NRW hat Maria Springenberg-Eich die Formulierung und Entwicklung thematischer Kernfelder der politischen Bildung maßgeblich vorangetrieben - ob 'Lebendige Demokratie – Partizipation – Medienkompetenz', 'Internationale Politik – Europa' oder 'Menschenrechte – Politische Kultur - Zeitgeschichte'. Zu den inhaltlichen Meilensteinen ihrer Amtszeit zählen die Entwicklung der Wortmarke 'demokratie leben', die Implementierung des Integrierten Handlungskonzepts der Landesregierung gegen Rechtsextremismus und Rassismus und die Entwicklung und Förderung von Konzepten der aufsuchenden Quartiersarbeit, die die Landeszentrale mit den Demokratiewerkstätten sehr erfolgreich betreibt. Der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Demokratiewerkstatt Krefeld im Februar 2019 hat gezeigt, welche Anerkennung dieses Angebot auch bundesweit erfährt“, so Klaus Kaiser. „Für ihr großes Engagement danke ich Maria Springenberg-Eich im Namen der Landesregierung ganz herzlich.“

Maria Springenberg-Eich leitet die Landeszentrale für politische Bildung NRW seit dem Frühjahr 2004. Zuvor war die Diplom-Ökonomin fast 20 Jahre im nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium tätig – davon über zehn Jahre als Referatsleiterin im Bereich „Berufliche Bildung“ und im Strategiereferat. Schon während ihrer früheren Tätigkeit als Referatsleiterin beim DGB-Bundesvorstand stand das Thema Bildung im Fokus ihrer Arbeit.

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