Unsere Zeit ist geprägt durch eine zunehmende Globalisierung und Vernetzung. So können die großen gemeinsamen Herausforderungen weltweit nur gemeinsam gelöst werden. Dies spiegelt sich in zahlreichen internationalen Kooperationen der nordrhein-westfälischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen wider, die von diesen autonom und im Rahmen der jeweiligen Internationalisierungsstrategie unterhalten werden. Häufig fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) derartige Partnerschaften.

Das MKW unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf Regierungsebene und pflegt mit strategisch wichtigen Partnern eigene auswärtige Kontakte. Hierzu zählen z.B. Auslandsreisen der Hausleitung, regelmäßige Treffen auf Ministerebene mit den Nachbarländern, ständiger Austausch mit in NRW bzw. Deutschland ansässigen diplomatischen und konsularischen Vertretungen sowie die Betreuung von hochrangigen ausländischen Gästen vor Ort. Außerdem initiiert und unterstützt das MKW Projekte und Veranstaltungen zu internationalen Themen.

Die geografische Ausrichtung der bilateralen Zusammenarbeit ergibt sich vor allem aus gewachsenen Kooperationen, räumlicher Nähe, ähnlichen Interessen bzw. bestehendem Potential an gemeinsamen Vorhaben. Eingebunden in die internationalen Beziehungen der Landesregierung setzt das MKW eigene regionale Schwerpunkte.

Im Mittelpunkt steht hierbei die Zusammenarbeit mit den Grenznachbarn Niederlande und Belgien sowie dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Polen, Ukraine, Israel, den Vereinigten Staaten, Japan und Ghana.

Auch die nordrhein-westfälische Kulturpolitik richtet sich international aus. Mit Programmen zur Export- und Kooperationsförderung will sie Kunst und Kultur aus Nordrhein-Westfalen im internationalen Kommunikationsprozess zur Geltung bringen und dafür sorgen, dass sich Künstlerinnen und Künstler sowie kulturelle Institutionen mit Akteuren anderer Länder auf Augenhöhe begegnen. Dazu trägt maßgeblich auch ein Besucherprogramm bei, mit dessen Hilfe die Theater-, Musik-, und Film-Festivals jedes Jahr internationale Gäste aus Partnerinstitutionen nach NRW einladen können. So werden Netzwerke gestärkt und es entstehen immer neue Gelegenheiten, im künstlerischen Austausch den jeweils anderen besser kennen zu lernen. Denn neben wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenarbeit sind es vor allem der Sport und die Künste, die Menschen und Völker verbinden. Die universelle Sprache der Kunst ermöglicht eine vertiefte Verständigung und ist damit ein wichtiges Instrument gerade auch der europäischen Einigung.

Referat 315: Internationale Angelegenheiten

• Frau Heidi Cordier
• Frau Sandra von der Horst
• Frau Nicole Dittrich
• Frau Sonja Knauth
• Frau Kerstin Theußen