Neun herausragende Forscherinnen und Forscher aus Nordrhein-Westfalen haben sich gegen große Konkurrenz durchgesetzt und die begehrten Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingeworben. Ihre Forschungsvorhaben werden jeweils mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. Über 3.000 europäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich um die Förderung beworben, 408 wurden ausgewählt.
Mit insgesamt 72 eingeworbenen Starting Grants liegt Deutschland in dem europaweiten Exzellenzprogramm auf Platz eins. Nordrhein-Westfalen hat wesentlich zu diesem guten Ergebnis beigetragen und nimmt mit neun Grants bundesweit eine Position im Spitzenfeld ein. Gleich drei der neun Grants gehen nach Köln – an das Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, das Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung und die Universität zu Köln.
Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen: „Die ERC-Stipendien setzen Standards für die Forschungsexzellenz in Europa. Die ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen zählen international zu den herausragenden Forschenden – und leisten einen großen Beitrag zum Erfolg des Wissenschaftsstandorts.“
Die ERC-Grants werden im Rahmen des EU-Programms Horizont 2020 vergeben. Mit der Auszeichnung will die EU grundlagenorientierte Pionierforschung fördern. Die Starting Grants richten sich an vielversprechende Nachwuchsforscherinnen und -forscher. Insgesamt stehen 2019 für die Starting Grants 621 Millionen Euro zur Verfügung.
Die neun ERC-Starting Grants gehen in Nordrhein-Westfalen an:
- Dr. Cedrick Ansorge, Universität zu Köln
- Dr. Josep Cornellà, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim an der Ruhr
- Dr. Henning Fenselau, Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung, Köln
- Dr. Dawid Kielak, Universität Bielefeld
- Prof. Dr. Sandra Korte-Kerzel, RWTH Aachen
- Dr. Nadia von Maltzahn, Max Weber Stiftung, Bonn/Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, Orient- Institut Beirut (OIB)
- Dr. Elvira Mass, Universität Bonn
- Dr. Lena Pernas, Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Köln
- Dr. Benedikt Sabass, Forschungszentrum Jülich
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