25 Jahre regionale Kulturförderung des Landes: Regionales Kultur Programm NRW (RKP) startet mit neuem Namen, Logo und Internetauftritt ins Jubiläumsjahr
Kultur in Spitze und Breite fördern und Menschen vor Ort dafür begeistern, kulturelle Teilhabe ermöglichen, nachhaltige Netzwerke aufbauen und die Außenwahrnehmung von Kunst und Kultur in den Regionen erhöhen – mit diesen Schwerpunkten fördert das Land Nordrhein-Westfalen seit 25 Jahren die zehn Kulturregionen des Landes: Bergisches Land, Hellweg, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Region Aachen, Rheinschiene, Ruhrgebiet, Sauerland und Südwestfalen. Das Regionale Kultur Programm NRW, kurz RKP (ehem. Regionale Kulturpolitik) startet jetzt mit neuem Namen, neuem Logo und einer neuen Internetseite www.regionaleskulturprogrammnrw.de sowie einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm in das Jubiläumsjahr.
„Das Regionale Kultur Programm NRW ist vor 25 Jahren aus der Idee entstanden, die Kultur in der Fläche sichtbarer zu machen und durch regionale Kulturmanagement-Strukturen gezielt zu stärken. Seither hat sich das RKP mit seinen Kulturbüros in den zehn Kulturregionen Nordrhein-Westfalens zu einem erfolgreichen Landesförderprogramm entwickelt und ist Vorbild für andere Bundesländer. Die durchschnittlich 150 Projekte, die im Rahmen des RKP jährlich gefördert werden, bezeugen die große Wirkung des Programms und spiegeln zugleich die enorme kulturelle Vielfalt der unterschiedlichen Regionen wider. Getragen von einem dichten Netzwerk der Akteurinnen und Akteure ist das RKP ein wichtiges kulturpolitisches Instrument des Landes, um die kulturelle Grundversorgung in allen Teilen Nordrhein-Westfalens zu fördern. Pünktlich zum Jubiläum schicken wir das Programm jetzt mit einem neuen Namen, einem neuen Logo und einem frischen Internetauftritt in die Zukunft“, sagte Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen bei der Auftaktveranstaltung des Jubiläums.
Anlässlich des 25. Geburtstags wird aus der bisherigen Regionalen Kulturpolitik das Regionale Kultur Programm NRW – ein neuer Name, der den Fokus auf das Förderprogramm selbst legt und damit auf die Projekte und die Impulse, die von ihnen ausgehen. Die bewährte Abkürzung „RKP“ bleibt dabei erhalten. Die drei Buchstaben sind auch das zentrale Element des neuen Logos, das sich aus zehn Einzelelementen zusammensetzt: Jedes der Elemente symbolisiert mit eigener Form und Farbe eine der zehn Kulturregionen. Sie alle stehen für sich und bilden zugleich gemeinsam ein Ganzes. Leerstellen zwischen den Buchstaben verweisen auf die Freiräume und Spielräume für neue Projekte. Damit verbildlicht das neue Logo all das, wofür das RKP steht: die Vielfalt und Farbigkeit der lebendigen Kulturlandschaft, den Vernetzungs- und Kooperationsgedanken des Programms sowie die Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für neue Projekte.
Maßgeblich für den Erfolg des Förderprogramms waren und sind die regionalen Kulturbüros: Sie haben in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft wichtige regionale und überregionale Strukturen für die Vernetzung aufgebaut. Sie unterstützen und vermitteln regionale Kooperationen und Netzwerke, entwickeln regionale Konzepte und strukturbildende Maßnahmen und sie beraten, qualifizieren und helfen Kulturschaffenden, Initiativen und Kommunen bei ihren Anträgen und der Verwirklichung von Projektideen.
Die beiden Sprecherinnen der regionalen Kulturbüros Susanne Ladwein (Kulturregion Aachen) und Cornelia Reuber (Kulturregion Sauerland) betonen: „Die Besonderheit des Regionalen Kultur Programms NRW liegt unter anderem darin, dass es auf die jeweiligen Bedarfe der Regionen eingeht und so im Spannungsfeld zwischen urbanen und ländlichen Räumen die vielfältigen kulturellen Schätze auf je eigene Art zur Geltung bringen kann. Dabei ist das Programm thematisch sehr offen, von Sparten bis zu Cross-over-Themen. Mit den Kulturbüros hilft und unterstützt das RKP dabei, engagierte Akteurinnen und Akteuren vor Ort in Kooperation zu bringen, Ideen reifen zu lassen und auszuprobieren. Den Rückenwind des Jubiläums wollen wir nutzen, um das Programm auch in Zukunft und genauso wie in den vergangenen 25 Jahren immer wieder weiterzuentwickeln und stets spannende Projekte im ganzen Land auf den Weg zu bringen.“
Für das Regionale Kultur Programm NRW stehen im Kulturhaushalt 2022 mehr als sechs Millionen Euro für die Regionen bereit. In diesem Jahr werden rund 130 Projekte gefördert. Zu den bekanntesten Projekten in den Regionen gehören zum Beispiel das Kindertheater-Projekt „Theater Starter“ in der Region Aachen, die „Kulturscouts“ im Bergischen Land und OWL, die Lichtkunstregion Hellweg, das Münsterlandfestival, die „Borderland Residencies“ in der Region Niederrhein, das Lesefestival „Käpt’n Book“ in der Region Rheinschiene, das Road-Festival „Odyssee – Musik der Kulturen“ im Ruhrgebiet, das Festival „die Textile“ im Sauerland oder das Kulturfestival „Luise heizt ein“ in Südwestfalen. Mit dem Residenzprogramm „stadt.land.text“ arbeiten zudem seit 2017 alle Kulturregionen gemeinsam an einem Projekt: Alle zwei Jahre werden Residenzen an zehn Autorinnen und Autoren in den zehn Kulturregionen vergeben, die in dieser Zeit literarisch-künstlerisch die jeweilige Kulturregion erkunden. Weitere Infos hier: www.stadt-land-text.de.
Das vielfältige Jubiläumsprogramm für 2022 umfasst verschiedene zentrale Veranstaltungen, dazu gehören u.a. zwei „stadt.land.text“-Lesungen in den Landesvertretungen Brüssel und Berlin sowie diverse dezentrale Veranstaltungen in den einzelnen Regionen. Eine Übersicht zum Veranstaltungsprogramm sowie weitere Informationen zum Förderprogramm und zu den unterschiedlichen Regionen finden Sie auf der neuen Website des Regionalen Kultur Programms NRW: www.regionaleskulturprogrammnrw.de
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 896-04.
"Social Media"-Einstellungen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an die nachfolgenden Dienste übertragen und dort gespeichert:
Facebook, Twitter, Youtube, Pinterest, Instagram, Flickr, Vimeo
Bitte beachten Sie unsere Informationen und Hinweise zum Datenschutz bevor Sie die einzelnen Sozialen Medien aktivieren.
Datenfeeds von sozialen Netzwerken dauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen: