Die nordrhein-westfälischen Hochschulen waren bei der Einwerbung von Fördergeldern für den wissenschaftlichen Nachwuchs erneut erfolgreich: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in Nordrhein-Westfalen fünf neue Graduiertenkollegs zur Förderung ausgewählt. An den neuen Graduiertenkollegs sind die Universitäten in Aachen, Bochum, Duisburg-Essen, Dortmund, Düsseldorf, Münster und Siegen beteiligt.
„Hervorragend qualifizierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind das Fundament für die künftige Forschung. Durch den Erfolg bei diesem so wichtigen DFG-Programm und die neuen Graduiertenkollegs wird der Forschungsnachwuchs in Nordrhein-Westfalen weiter gestärkt‟, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
Die fünf neuen Graduiertenkollegs in Nordrhein-Westfalen:
- Universität Düsseldorf: GRK 2482/1 „Modulation des Intersystem Crossing – ModISC“, Sprecher: Prof. Thomas J. J. Müller
- Ruhr-Universität Bochum, TU Dortmund und Universität Duisburg-Essen: GRK 2484/1 „Regionale Ungleichheit und Wirtschaftspolitik", Sprecher: Prof. Tobias Seidel
- Universität Siegen: GRK 2493/1 „Zwischen AdressatInnensicht und Wirkungserwartung: Folgen sozialer Hilfen“, Sprecher: Prof. Bernd Dollinger
- RWTH Aachen: GRK 2497/1 „Physik der schwersten Teilchen am Large Hadron Collider“, Sprecher: Prof. Michael Czakon
- Universität Münster: GRK 2515/1 „Chemische Biologie von Ionenkanälen (Chembion)“, Sprecher: Prof. Bernhard Wünsch
Die neuen Kollegs werden mit rund 22 Millionen Euro gefördert. Die genauen Fördersummen werden im Rahmen der Bewilligungsbescheide bekannt gegeben. Ab Oktober 2019 nehmen die neuen Kollegs ihre Arbeit auf. Die Förderung läuft zunächst für viereinhalb Jahre.
Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten der DFG
Aktuelle Zahl der Graduiertenkollegs im Ländervergleich
In den Graduiertenkollegs können Doktorandinnen und Doktoranden in einem Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau promovieren. Aktuell (Stand 01. Mai 2019) fördert die DFG deutschlandweit 214 Graduiertenkollegs, 41 davon in Nordrhein-Westfalen. Damit liegt Nordrhein-Westfalen bundesweit auf Platz eins, vor Baden-Württemberg (37) und Niedersachsen (26).
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