KULTUR UND WISSENSCHAFT

  IN NORDRHEIN-WESTFALEN

Erfolg in der Spitzenforschung: Vier nordrhein-westfälische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ERC Synergy Grants ausgezeichnet

01.12.2020

Nordrhein-Westfalen liegt bei der Vergabe der Synergy Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) erneut im Spitzenfeld der Bundesländer. In drei Projekten, die mit jeweils bis zu 10 Millionen Euro gefördert werden, sind vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Zwei Gewinner kommen von der Universität Düsseldorf, eine Gewinnerin von der Universität Bielefeld und eine weitere erfolgreiche Bewerbung vom Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund.   „Die Ergebnisse sind ein Beleg für die Attraktivität des Forschungsstandorts Nordrhein-Westfalen. Als starker Forschungsstandort mit einem Netz international anerkannter und hervorragend ausgestatteter Hochschulen und Forschungseinrichten bietet Nordrhein-Westfalen beste Voraussetzungen für ausgezeichnete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und exzellente Forschung. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern der ERC Synergy Grants an den Universitäten Bielefeld und Düsseldorf und dem Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie Dortmund mit großer Freude zu dieser Anerkennung ihrer erreichten Leistungen“, sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.   Die ERC Synergy Grants fördern Teams von zwei bis vier Forschenden. Die ausgewählten Projekte sind oft an der Schnittstelle mehrerer wissenschaftlicher Disziplinen angesiedelt und umfassen die Entwicklung neuer Technologien und Methoden. Die Wettbewerbe des ERC in unterschiedlichen Kategorien haben sich als eine wichtige Säule der Förderung für Spitzenforschung in Europa etabliert.   Folgende Forscherinnen und Forscher aus Nordrhein-Westfalen sind an einem der drei Projekte beteiligt, die einen ERC Synergy Grant erhalten haben:   Universität Bielefeld Frau Prof. Dr. Barbara Hammer beteiligt sich mit ihrem Team an dem Water-Futures-Projekt. Das Projekt zielt darauf ab, einen Rahmen für die Zuteilungs- und Entwicklungsentscheidungen über Wasserinfrastruktursysteme zu entwickeln, damit diese nachhaltiger, sozial gerechter, wirtschaftlich effizienter und ökologisch belastbarer werden.   Universität Düsseldorf Prof. Dr. Frommer und Prof. Dr. Simon beschäftigen sich im Projekt SymPore mit der Aufklärung von Struktur und Funktion der rätselhaften Zell-Zell-Verbindungen von Pflanzen, den sogenannten Plasmodesmata.   Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie Dortmund Prof. Dr. Andrea Musacchio untersucht mit seinem Team die verschiedenen Aspekte des Zellteilungsprozesses auf der molekularen Grundlage der Zellteilung in Eukaryoten.