Erstmals haben sich Forschende aus Nordrhein-Westfalen im europaweiten Wettbewerb um die Synergy Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) durchgesetzt. Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in Teams erhalten sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen die europäische Forschungsförderung in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro. Unter den insgesamt 20 erfolgreichen deutschen Projektbeteiligungen befindet sich Nordrhein-Westfalen im Ländervergleich gemeinsam mit Baden-Württemberg im Spitzenfeld. „Der Erfolg bei den Synergy Grants zeigt, dass sich Nordrhein-Westfalen auch im europäischen Vergleich als Standort exzellenter Forschung weiter profiliert. Herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden hier an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen beste Bedingungen für ihre Arbeit. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern der Synergy Grants herzlich zu dieser Anerkennung ihrer persönlichen Leistungen“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Die Wettbewerbe des ERC in den unterschiedlichen Kategorien haben sich inzwischen als eine wichtige Säule der Förderung für Spitzenforschung in Europa etabliert. Die jährlich verliehenen Synergy Grants richten sich sowohl an den erstklassigen Forschungsnachwuchs als auch an bereits etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ausgezeichnet werden Projekte, die nur durch die Zusammenarbeit von mehreren Forschenden ermöglicht werden können. Im diesjährigen Wettbewerb erhalten insgesamt 37 Forschergruppen aus 20 europäischen Ländern einen ERC Synergy Grant. Folgende Forscherinnen und Forscher sind an einem der fünf Projekte aus Nordrhein-Westfalen beteiligt, die im Wettbewerb 2019 einen ERC Synergy Grant erhalten:
- Prof. Dr. Florian Amann, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
- Prof. Dr. Stefan Blügel, Forschungszentrum Jülich
- Prof. Dr. Serena DeBeer, Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion
- Prof. Dr. Rafal Dunin-Borkowski, Forschungszentrum Jülich
- Prof. Dr. Daniel Huybrechts, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Prof. Dr. Stefan Raunser, Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie
Die Themen der Forschungsprojekte sind in ganz unterschiedlichen Bereichen verortet: Sie beschäftigen sich beispielsweise mit ungelösten Problemen der algebraischen Geometrie, mit der Entwicklung einer sauberen Art der Chemikalienherstellung oder mit der Erforschung von Proteinstrukturen. Der ERC ist eine von der Europäischen Kommission eingerichtete Institution, die grundlagenorientierte Forschung fördert. Der ERC wird von 2014 – 2020 über das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ finanziert. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
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