Trotz großer Fortschritte in der Gesundheitsforschung sind weitere Anstrengungen zur Bekämpfung von Krebserkrankungen elementar. Um die Medizinforschung in diesem Bereich stetig auszubauen, investiert die Landesregierung in die weitere Vernetzung onkologischer Spitzenforschung. Das Exzellenz-Netzwerk Krebsmedizin NRW hat zum Ziel, diese Vernetzung zu stärken und ist maßgeblicher Bestandteil des im Aufbau befindlichen Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE) der Universitätskliniken Köln und Essen. Einen weiteren Meilenstein der Entwicklung des Netzwerks stellt nun die Ausschreibung von zwei Leitungen von Nachwuchsgruppen durch die Universitätskliniken Köln und Essen dar. Jede Gruppe wird für drei Jahre mit einem Gesamtfördervolumen von 750.000 Euro vom Land ausgestattet. Die Themenschwerpunkte liegen im Bereich der datengetriebenen und translationalen onkologi-schen Forschung – zwei Forschungsansätze, die dazu beitragen, dass die im Labor gewonnen Erkenntnisse schnell den Patienten in Form verbesserter Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zugutekommen.
„Das CCCE und das Exzellenz-Netzwerk Krebsmedizin NRW sind Garanten für exzellente Krebsforschung am Forschungsstandort Nordrhein-Westfalen. Die Bündelung von Kompetenzen und der Austausch von Wissen zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie die gemeinsame Bearbeitung von Forschungsfragestellungen sind zukunftsweisend. Mit einem Ausbau der Nachwuchsgruppen wollen wir neuen Forschungsansätzen und -methoden eine Entwicklungsperspektive bieten und die jeweiligen Gruppen bei ihrem wichtigen Beitrag zur Erforschung von Krebserkrankungen unterstützen“, sagt Wissenschaftsmi-nisterin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Die Ausschreibung der Uniklinik Köln richtet sich an die Standorte Aachen, Bonn und Düsseldorf. Die Ausschreibung der Uniklinik Essen an die Standorte Bielefeld, Bochum und Münster. Die Gründung des CCCE ist eine Initiative der beiden onkologischen Spitzenzentren Köln und Essen. Einen ersten großen Erfolg erreichte das CCCE bereits, indem es sich im bundesweiten Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung um einen Standort des „Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT)“ mit einem sehr guten Ergebnis positionierte und nun – koordinierend für alle bundesweit ausgewählten Standorte – an der Konzeptentwicklungsphase teilnimmt. Weitere Informationen zum CCCE finden Sie hier.
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