Mit seinem bahnbrechenden Buch „Ordinary Men“ gab der US-amerikanische Historiker Christopher R. Browning vor 25 Jahren den Anstoß zu einem Wandel in der Täterforschung. Das Buch zum Reservepolizeibataillon 101 beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie normale Männer – die meisten von ihnen Familienväter – im Nationalsozialismus zu Massenmördern werden konnten. Die Pionierstudie beeinflusste auch die Gründung der Villa ten Hompel in Münster, die sich 1999 als erste Gedenkstätte in Deutschland mit der Ordnungspolizei als verbrecherischer Organisation befasste.
Anlässlich der Jubiläen veranstaltet die Villa ten Hompel gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW und der Bundeszentrale vom 29. bis 31. Oktober die internationale Tagung „Ein Vierteljahrhundert nach Christopher R. Brownings ‚Ordinary Men‘ – Perspektiven der neuen Polizei-Täterforschung und der Holocaust-Vermittlung“.
Höhepunkt der Tagung wird der Festvortrag von Christopher R. Browning am 30. Oktober im Festsaal des Rathauses sein. Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, eröffnet den Abend mit einem Grußwort.
Zeit: Mittwoch, 30. Oktober 2019, 19.00 Uhr
Ort: Historisches Rathaus Münster, Festsaal, Prinzipalmarkt 10, 48143 Münster
Das komplette Tagungsprogramm finden Sie hier.
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