Ministerin Ina Brandes übergibt Förderbescheid im Rahmen einer Probe von Chorwerk Ruhr
Musik, Schauspiel, Tanz und Kunst in den imposanten Industrie-Bauten des Ruhrgebiets: Dafür steht die Kultur Ruhr GmbH, die mit Ruhrtriennale, Chorwerk Ruhr, Tanzlandschaft Ruhr und Urbane Künste Ruhr ein hochkarätiges, zeitgenössisches und spartenübergreifendes Kulturangebot schafft. Das Land ist Gesellschafter der Kultur Ruhr und wichtigster Förderer. Im Rahmen einer Probe von Chorwerk Ruhr – einem der bedeutendsten Kammerchöre Deutschlands – im Dampfgebläsehaus der Bochumer Jahrhunderthalle hat Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft, einen Förderbescheid in Höhe von rund 18 Millionen Euro für das Jahr 2025 an die Kultur Ruhr überreicht.

„Das Ruhrgebiet hat sich mit seinen vielfältigen Angeboten und seiner Experimentierfreudigkeit weit über die Landesgrenzen hinaus als Kulturmetropole einen internationalen Ruf erworben. In der Region, die sich nach Kohle und Stahl neu erfindet, findet das Publikum ein unglaublich spannendes Kultur-Programm – gerade auch wegen der hervorragenden Arbeit der Kultur Ruhr! Mit der Förderung sorgt das Land dafür, dass die Kultur Ruhr auch in diesem Jahr die Industriedenkmäler des Ruhrgebiets bespielen kann. Ich bin sehr gespannt auf die tollen Projekte, die wir in diesem Jahr erleben werden. Bei der Probe des Chorwerk Ruhr konnte ich einmal mehr erleben, wie großartig dieses Vokalensemble die beeindruckenden Industriehallen mit Klang füllt.“
Dr. Vera Battis-Reese, Geschäftsführerin der Kultur Ruhr GmbH: „Über die Wertschätzung unserer Projekte freuen wir uns sehr und danken dem Land Nordrhein-Westfalen für seine Förderung. Ruhrtriennale, Chorwerk Ruhr, Tanzlandschaft Ruhr und Urbane Künste Ruhr werden damit auch in 2025 ein attraktives Programm mit herausragender Strahlkraft für die Menschen in der Region und unser nationales und internationales Publikum anbieten.“
Allein 70.000 Menschen kamen im vergangenen Jahr zu den Veranstaltungen der Ruhrtriennale in Bochum, Duisburg und Essen. Zu den Highlights gehörten die ausverkaufte Eröffnungsproduktion „I Want Absolute Beauty“ von Ivo Van Hove mit Schauspielerin Sandra Hüller, die erfolgreichste Eröffnungsproduktion in der Geschichte der Ruhrtriennale. Die Spielzeit der nächsten Ruhrtriennale läuft vom 21. August bis zum 21. September 2025.
Das Vokalensemble Chorwerk Ruhr hat sich zu einem Spitzenchor mit internationalem Renommee entwickelt und feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Der künstlerische Leiter Florian Helgath lädt immer wieder Gastdirigentinnen und -dirigenten ein. Aktuell probt Chorwerk Ruhr unter der Leitung der slowenischen Dirigentin Martina Batič unter anderem „Psalm XLII“ des slowenischen Komponisten Uroš Krek. Termine: 14. Februar 2025 in Gelsenkirchen Ückendorf und 15. Februar 2025 in Dortmund mit der britisch-iranischen Turntable-Künstlerin Shiva Feshareki.
Die Tanzlandschaft Ruhr vernetzt und fördert die zeitgenössische Tanzszene der Region seit 2002. Die an das Choreographische Zentrum PACT Zollverein angegliederte Initiative unter der künstlerischen Leitung von Stefan Hilterhaus steht für Innovation und Interdisziplinarität im Bereich performative Kunst mit überregionaler und internationaler Ausstrahlung.
Urbane Künste Ruhr ist die jüngste der vier künstlerischen Säulen der Kultur Ruhr GmbH. Seit 2012 fördert und präsentiert die Institution zeitgenössische Kunst im Ruhrgebiet. Internationale Kunstschaffende und lokale Akteurinnen und Akteure entwickeln Kunstprojekte, die den urbanen Raum und das kulturelle Erbe der Region in den Mittelpunkt stellen. Künstlerische Leiterin ist Britta Peters. Derzeit führt die „Grand Snail Tour“ als mobiles Aktions- und Ausstellungsprojekt durch alle 53 Städte und Kommunen des Ruhrgebiets.
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