KULTUR UND WISSENSCHAFT

  IN NORDRHEIN-WESTFALEN

Kölner Ensemble erobert die Carnegie Hall

30.03.2023

Kulturministerin Ina Brandes bei Concerto Köln-Auftritt in New York

Vor ausverkauftem Haus im Zankel Saal der Carnegie Hall in New York begeisterten die Musikerinnen und Musiker von Concerto Köln mit Sopranistin Jeanine De Bique mit ihrem beeindruckenden „Mirrors“-Programm. Es war das große Finale der USA-Tournee von Concerto Köln.

Kulturministerin Ina Brandes zu dem Konzert am Dienstag (Ortszeit): „Wir haben die Weltspitze der historisch orientierten Aufführungspraxis gehört und gesehen – mit einem Orchester aus Nordrhein-Westfalen. Den Abschluss einer erfolgreichen USA-Tournee hier mit einem Konzert zu feiern, ist Ausdruck des einzigartigen Könnens von Concerto Köln. Ich bin stolz, dass wir ein solches Orchester von Weltruf in Köln haben.“

Bereits am Vorabend des Konzerts hatte Kulturministerin Ina Brandes beim Empfang im Deutschen Generalkonsulat in New York die Musikerinnen und Musiker aus Nordrhein-Westfalen begrüßt. Bei der politischen und kulturellen Bildung werde man künftig zusammenarbeiten, sagte Brandes. Die Ministerin: „Musik kann einen entscheidenden Beitrag für den Zusammenhalt in der Gesellschaft leisten, weil sie eine universelle Sprache ist, die von allen Menschen verstanden wird. Alter und kultureller Hintergrund spielen beim Musizieren keine Rolle, weil sich Musikerinnen und Musiker egal welcher Herkunft gemeinsam auf dieselben Regeln verständigen.“

Concerto Köln hat bereits erste Erfahrungen mit politischer Bildung junger Menschen in Nordrhein-Westfalen gesammelt. In New York wurden die Musiker von Jack Kliger, Chef des „Museum of Jewish Heritage“, zu einem Konzert in das jüdische Kulturzentrum eingeladen.

Ministerin Brandes war von Samstag bis Mittwoch mit 13 Museumsleiterinnen und Museumsleitern aus Nordrhein-Westfalen in New York unterwegs. Auf dem Programm der Delegation standen neben dem Konzertbesuch auch der Erfahrungsaustausch mit amerikanischen Museumsexpertinnen und -experten sowie Kulturpolitikern aus New York, um neue Konzepte des Audience Development kennenzulernen. Die Erkenntnisse werden aufbereitet und allen Museen und dem Kulturausschuss des Landtages präsentiert.

Foto: MKW/Tobias Everke