Ministerin Brandes gratuliert: „Aushängeschild der nordrhein-westfälischen Forschungslandschaft“
16 Forschungsinstitute, 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einzigartig in ganz Deutschland! Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) wird zehn Jahre alt. In dem Netzwerk außeruniversitärer Forschungseinrichtungen arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz unterschiedlichen Richtungen an den großen Zukunftsthemen. Die Bandbreite reicht von industrienahen technischen bis zu gesellschaftswissenschaftlichen Fragestellungen. Immer im Zentrum der Arbeit: Der Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis.
300 Gäste feierten heute (Montag, 8. April 2024) mit einer Podiumsdiskussion und einer Leistungsschau den runden Geburtstag in der Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf.
„Der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist es gelungen, sich in nur zehn Jahren zu einem der Aushängeschilder der Forschungslandschaft Nordrhein-Westfalens zu entwickeln. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden hier ein außeruniversitäres Netzwerk, das ihre Forschung nah an der Anwendung noch besser macht. Ich bin sicher: Dieser bundesweit einzigartige Zusammenschluss von Instituten wird uns dabei helfen, die großen Herausforderungen der Zeit mit exzellenter Forschung ‚made in NRW‘ zu meistern.“
Professor Dieter Bathen, Vorstandsvorsitzender der JRF: „Wir haben einiges zu feiern: Die JRF-Institute sind zu einer Familie zusammengewachsen. Unsere Mitglieder haben durch ihr Engagement die JRF zu der kollegialen Gemeinschaft gemacht, die sie heute ist. Besonderer Dank gilt der Landesregierung und dem Landtag von Nordrhein-Westfalen für die finanzielle und ideelle Unterstützung der vergangenen Jahre – auch über wechselnde Regierungskonstellationen hinweg. Dies verdeutlicht, dass außeruniversitäre, anwendungsorientierte Forschung im Land NRW wertgeschätzt wird, weil sie zur Lösung aktueller Herausforderungen wichtige Beiträge leistet.“
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gehört zu den zentralen Aufgaben der JRF. Jährlich wird eine besonders vielversprechende Dissertation mit dem JRF-Förderpreis (dotiert mit 2000 Euro) vergeben. Auf der Feier am Montag wurde mit dem Preis für 2024 die wegweisende Doktorarbeit von Kerstin Conrad (JRF-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund) zur Alltagsmobilität älterer Menschen ausgezeichnet.
Die 2014 gegründete Forschungsgemeinschaft des Landes ist nach dem früheren nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, erstem Wissenschaftsminister des Landes und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau (1931 – 2006) benannt. Sie fungiert als Dachorganisation der 16 landesgeförderten, rechtlich selbstständigen, gemeinnützigen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Sitz der Geschäftsstelle ist die die nordrhein-westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf.
Als Verbund unterschiedlicher wissenschaftlicher Einrichtungen gestartet, ist die JRF mittlerweile ein etablierter Akteur der nordrhein-westfälischen Forschungslandschaft. Dabei ist die thematische Vielfalt der Institute eine echte Stärke der Gemeinschaft: In den vier Leitthemen „Städte & Infrastruktur“, „Industrie & Umwelt“, „Gesellschaft & Digitalisierung“ sowie „Globalisierung & Integration“ werden Fragestellungen mit der Expertise verschiedener Fachrichtungen behandelt. Die unterschiedlichen Perspektiven bringen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Lösungen, die nur interdisziplinär zu erreichen sind.
Das Land fördert die Einrichtungen der JRF mit insgesamt gut 25,8 Millionen Euro jährlich und ist, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft ein Mitglied der Gemeinschaft. Zu den Aufgaben der JRF gehören die Forschungskooperation, die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs, die Öffentlichkeitsarbeit und eine regelmäßige Evaluation der Mitgliedsinstitute.
Weitere Informationen zur Gemeinschaft finden Sie hier: https://jrf.nrw/
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