1,5-Millionen-Euro-Förderprogramm für junge Künstlerinnen und Künstler geht in die nächste Runde
Spektakuläre Stunts, faszinierende Artistik, schnelle Rhythmen: Das sind die Street-Artists von Urbanatix. Nach einem beeindruckenden Erfolg mit zehn Shows in der Essener Grugahalle haben die jungen Akrobatinnen und Akrobaten mit ihrer atemberaubenden Show sogar den Sprung auf die altehrwürdige Bühne des Bochumer Schauspielhauses geschafft. Eine Erfolgsgeschichte, die durch die Landesförderung für die Neuen Künste im Ruhrgebiet unterstützt wurde. Jetzt geht das Programm Neue Künste Ruhr in die nächste Runde. Erneut stehen 1,5 Millionen Euro für Projekte im Bereich der Digitalen Künste, Urban Arts, Neuer Zirkus und Elektronische Musikkultur im Ruhrgebiet bereit.
Kulturministerin Ina Brandes: „Die Dichte und Vielfalt des kulturellen Angebots im Ruhrgebiet ist einmalig in Europa. Die Neuen Künste mit Graffiti, Streetdance und Artistik sind inzwischen fester Bestandteil dieses kulturellen Schatzes. Die Neue-Künste-Förderung zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie es uns gelingen kann, Künstlerinnen und Künstler dabei zu unterstützen, ihre mutigen Ideen auf die Bühne zu bringen – und gleichzeitig junge Menschen für Tanz, Theater, Schauspiel und Musik zu begeistern. Ich bin sehr gespannt auf die neuen Projektideen!“
Bereits seit 2020 gibt das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Förderprogramm Neue Künste neuen Kunstformen im Ruhrgebiet eine Heimat. Junge Künstlerinnen und Künstler stoßen hier auf ideale Arbeits- und Lebensbedingungen. Die einzigartige Dichte und Vielfalt des kulturellen Angebots und die beeindruckende Industriekultur im Ruhrgebiet haben sich inzwischen als inspirierendes Umfeld für neue künstlerische Ideen und Projekte fest etabliert. Das Spektrum bisher geförderter Projekte reicht dabei von filmischen Projektionen auf Hauswänden für ein Straßenkino in Witten, einem mehrtägigen Festival für Urban Arts wie das „Street Dreams“ in Essen, bis zu zeitgenössischer Akrobatik und Zirkusfestivals.
Das Förderprogramm Neue Künste Ruhr (NKR) richtet sich an Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz oder Arbeitsschwerpunkt im Ruhrgebiet. Antragsberechtigt sind auch Gruppen, Initiativen und Kompanien sowie kommunale und freie Kultureinrichtungen mit Sitz oder Kooperationspartner im Ruhrgebiet. Aufstrebende Künstlerinnen und Künstler, die gerade in den Beruf einsteigen, sind ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben.
Anträge für Projektvorhaben in 2025 können zwischen dem 1. April und 14. Juni 2024 online gestellt werden. Der Zeitraum, in dem die Projekte (Dauer bis zu zwei Jahre) laufen, beginnt frühestens am 1. Januar 2025. Die Auswahl der Projekte erfolgt durch eine Fachjury.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie hier.
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