KULTUR UND WISSENSCHAFT

  IN NORDRHEIN-WESTFALEN

Gelsenkirchen im Nationalsozialismus: Staatssekretär Kaiser gratuliert Gedenkstätte zum 25-jährigen Bestehen

Wann: 8. Mai 2019
Wo: Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ Cranger Str. 323 45891 Gelsenkirchen

Die Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus" feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Sie wurde am 8. Mai 1994 eröffnet – genau 49 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. An einem historischen Ort, dem ehemaligen Sitz der NSDAP-Ortsgruppenleitung Buer-Erle, beleuchtet die Dauerausstellung seither die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus in der Ruhrgebietsstadt.

Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, spricht bei der Jubiläumsveranstaltung ein Grußwort. Prof. Alfons Kenkmann, Vorsitzender des Arbeitskreises der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in Nordrhein-Westfalen, hält den Festvortrag „Vom historischen Ort zur geschichtspolitischen Offerte? Geschichte und Gegenwart der Gedenkstätten zur NS-Gewaltherrschaft in Nordrhein-Westfalen".

Zeit: Mittwoch, 8. Mai 2019, 18.00 Uhr

Ort: Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“, Cranger Str. 323, 45891 Gelsenkirchen

Die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ ist Teil des Gelsenkirchener Instituts für Stadtgeschichte. Institut und Gedenkstätte haben intensiv erforscht, was in Gelsenkirchen in der Zeit der NS-Herrschaft geschehen ist, wer woran beteiligt war und wie Mitläufer zu Tätern werden konnten. Als eine der ersten Städte in Deutschland hat Gelsenkirchen die Geschichte der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen am Ort untersucht. Die Standorte aller Lager im Stadtgebiet und auch die Namen nahezu aller Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen wurden ermittelt.    

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