Im Rahmen seiner Gedenkstättenbesuche informiert sich Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, über die Arbeit des Jüdischen Museums Westfalen in Dorsten.
Seit 1992 beleuchtet das Museum die Geschichte und die Traditionen des Judentums. Die 2018 neu eröffnete interaktive Dauerausstellung „I-'chaim! Auf das Leben! Jüdisch in Westfalen“ bietet an zahlreichen Mitmach-Stationen einen Überblick über die Vielfalt des Judentums und stellt mit außergewöhnlichen Exponaten und Lebensgeschichten aus mehrerer Jahrhunderten die jüdische Geschichte in Westfalen bis in die Gegenwart vor.
Als Lehr- und Lernort setzt das Jüdische Museum in der Bildungsarbeit einen Schwerpunkt auf Antisemitismusprävention. Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung NRW und in Kooperation mit dem Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster ist im September 2018 das pädagogische Pilotprojekt „Antisemi…was? Reden wir darüber!“ gestartet.
Das Projekt möchte Schülerinnen und Schüler für aktuelle antisemitische Vorurteile und Kommunikationsmuster sensibilisieren und sie dazu ermutigen, eine eigene Haltung zu entwickeln.
Das Projekt wird umgesetzt von einem jungen Team hauptamtlicher und freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in die Schulen kommen, mit Jugendlichen über ihre Erfahrungen sprechen und so mit ihnen einen Projekttag im Jüdischen Museum Westfalen oder in der Villa ten Hompel vorbereiten. Vertreter des Projektteams werden dem Staatssekretär in Dorsten erste Zwischenergebnisse präsentieren.
Träger des Jüdischen Museums Westfalen ist der „Verein für jüdische Geschichte und Religion e.V.“
Hinweis für Redaktionen: Um 12.45 Uhr findet ein Fototermin statt.
Um sich ein umfassendes Bild von der Erinnerungsarbeit in Nordrhein-Westfalen zu machen, besucht Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, alle 28 NS- Gedenkstätten im Land. Mehr Informationen zu den Gedenkstättenbesuchen des Parlamentarischen Staatssekretärs finden Sie hier. Gerne weisen wir Sie auf diesen Termin hin und freuen uns über Ihre Berichterstattung.
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