Kulturministerin Ina Brandes: „Wir haben den Stadtgarten Köln zu einer der ersten Adressen der internationalen Jazz-Szene entwickelt“
Mal herausfordernd, mal melodisch mit Ohrwurm-Potenzial, mal sanft und mal voller Rhythmus. So vielfältig wie die Jazz-Szene, so verschieden sind die vier neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten der neuen Förderrunde für das Programm „NICA artist development“, benannt nach Pannonica „Nica“ de Koenigswarter, einer Förderin des Modern Jazz in den 1960er Jahren in New York. Das Europäische Zentrum für Jazz und aktuelle Musik am Stadtgarten Köln, eine Adresse von internationalem Renommee, kann mit der NICA-Förderung ein bundesweit einzigartiges Programm vorweisen.
Ministerin Ina Brandes: „Der Jazzmusik gelingt es wie kaum einer anderen Musikrichtung aus ihrer Nische heraus immer wieder unsere Hörge-wohnheiten auch der Pop-Musik zu prägen. Mit unserer Förderung motivieren wir Musikerinnen und Musiker, sich in ganz verschiedenen Bereichen ihres Schaffens weiterzubilden. Damit haben wir mit der Stadt Köln den Stadtgarten zu einer der ersten Adressen der internationalen Jazz-Szene entwickelt. Die Namen der Stipendiatinnen und Stipendiaten sollten wir uns merken: Wir werden sicher noch viel von ihnen hören!“
Eine Fachjury hat die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten ausgewählt, die ab September in die Exzellenzförderung in Höhe von 420.000 Euro jährlich aufgenommen werden: Pianistin Marlies Debacker, Singer-Songwriterin Ray Lozano, Saxophonistin Theresia Philipp und Bassist Stefan Schönegg. Sie sind die nunmehr vierte Generation von Stipendiatinnen und Stipendiaten: Seit 2019 fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft das „NICA artist development“.
Die Besonderheit der „NICA“-Förderung ist die lange Laufzeit von bis zu drei Jahren. So erhalten Künstlerinnen und Künstler aus Nordrhein-Westfalen eine einmalige Möglichkeit, sich am Europäischen Zentrum für Jazz und aktuelle Musik am Stadtgarten Köln künstlerisch und persönlich weiterzubilden: durch Residenzen, Meisterklassen und neue Auftrittsmöglichkeiten, Vernetzung mit internationalen Musik-Projekten, Coachings und Workshops. Zudem erhalten sie Hilfestellung in unternehmerischen Themen wie Marketing, Projektmanagement und Produktion.
„NICA“-Stipendiatinnen und -Stipendiaten der ersten Jahrgänge haben sich in der Jazz-Szene bereits einen Namen gemacht. So wurde jüngst Trompeterin und Komponistin Heidi Bayer beim Deutschen Jazzpreis 2023 für die Komposition des Jahres geehrt. Saxofonist und Komponist Fabian Dudek gewann im Juni den Jazzpreis der Stadt Köln. Am 15. August wird Fabian Dudeks Komposition „Day by day“ beim Preisträgerkonzert im Stadtgarten uraufgeführt. Informationen und weitere Konzerttermine: www.nica-artistdevelopment.de
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