Zehn herausragende Forscherinnen und Forscher aus Nordrhein-Westfalen haben sich gegen große Konkurrenz durchgesetzt und die begehrten Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingeworben. Ihre Forschungsvorhaben werden jeweils mit bis zu 1,5 Millionen Euro gefördert. Über 3.000 europäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich um die Förderung beworben, 406 wurden ausgewählt.
Mit insgesamt 67 eingeworbenen Grants liegt Deutschland in dem europaweiten Exzellenzprogramm auf Platz zwei hinter Großbritannien (79). Nordrhein-Westfalen hat mit zehn Grants wesentlich zu diesem guten Ergebnis beigetragen. Im Bundesländervergleich belegt NRW Platz drei hinter Bayern und Baden-Württemberg.
Gleich drei ERC-Grants gehen in NRW an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Forschungszentrum Jülich. Jeweils ein Starting Grant eingeworben haben folgende Einrichtungen: Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung (Köln), Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (Mülheim/Ruhr), Deutsches Diabetes Zentrum Düsseldorf, Universitätsklinikum Essen, RWTH Aachen, Universität Köln, Universität Düsseldorf.
Die ERC-Grants werden im Rahmen des EU-Programms Horizont 2020 vergeben. Mit der Auszeichnung will die EU grundlagenorientierte Pionierforschung fördern. Die Starting Grants richten sich an vielversprechende Nachwuchsforscherinnen- und forscher. Insgesamt stehen 2017 für die Starting Grants 605 Millionen Euro zur Verfügung
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