KULTUR UND WISSENSCHAFT

  IN NORDRHEIN-WESTFALEN

Akademie der Wissenschaften und der Künste: Ministerin Pfeiffer-Poensgen bei Neujahrskonzert

16.01.2019

Das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste hat zwölf neue Mitglieder. Sie wurden im Rahmen des Konzertes zum Neuen Jahr (13. Januar 2019) in die Akademie aufgenommen. Für die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ist die Berufung eine besondere Auszeichnung und verbunden mit einem jährlichen Stipendium von 10.000 Euro für vier Jahre.

In ihrem Grußwort unterstrich Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen die Bedeutung des Jungen Kollegs für den Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen: „Das Junge Kolleg der Akademie ermöglicht Nachwuchsförderung auf hohem Niveau und bietet die Chance einer engeren Vernetzung der verschiedenen Wissenschaften und Künste über Orte, Fachtraditionen und Themen hinweg.“

In das Junge Kolleg können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler berufen werden, die bereits über ihre Promotion hinaus herausragende wissenschaftliche Leistungen erbracht haben. Sie dürfen nicht älter als 36 Jahre sein und noch keine unbefristete Hochschullehrstelle innehaben.

„Ich freue mich, dass wir erneut exzellente und vielversprechende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gewinnen konnten“, sagte Akademiepräsident Prof. Dr. Wolfgang Löwer. „Die Aufnahme ins Kolleg ist eine große Chance, sich im Dialog über Fächergrenzen hinweg weiterzuentwickeln.“

Seit dem Start des Jungen Kollegs im Jahr 2006 sind insgesamt 128 Kollegiaten aufgenommen worden. Im Mai 2019 erfolgt die nächste Ausschreibung.

Diese Mitglieder wurden neu in das Junge Kolleg aufgenommen:

Geisteswissenschaften

  • Dr. phil. Dr. theol. Martin Breul, Universität zu Köln, Institut für Katholische Theologie
  • Dr. iur. Stefanie Egidy, LL.M., Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, Bonn
  • Dr. phil. Felix Johannes Meister, Universität zu Köln, Institut für Altertumskunde
  • Dr. theol. Katharina Pyschny, Ruhr-Universität Bochum, Katholisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Altes Testament

Naturwissenschaften und Medizin

  • Jun.-Prof. Dr. rer. nat. Malte Göttsche, RWTH Aachen, Graduiertenschule AICES
  • Jun.-Prof. Dr. rer. nat. Stephan Hohloch, Universität Paderborn, Fakultät für Naturwissenschaften, Department Chemie
  • Dr. rer. nat. Manuel van Gemmeren, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Organisch-Chemisches Institut
  • Jun.-Prof. Dr. rer. nat. Raphael Wittkowski, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Theoretische Physik

Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften

  • Jun.-Prof. Dr.-Ing. Alexander Grünberger, Universität Bielefeld, Technische Fakultät und Forschungszentrum Jülich GmbH, IBG-1: Biotechnologie
  • Dr.-Ing. Moritz Schulze Darup, Universität Paderborn, Lehrstuhl für Regelungs- und Automatisierungstechnik (EIM-E)
  • Dr.-Ing. Wenwen Song, RWTH Aachen, Institut für Eisenhüttenkunde

Kunst

  • Lea Letzel, Köln, Künstlerin

Nähere Informationen zu Vita und Forschung jedes Mitglieds enthält die Broschüre „Junges Kolleg 2019“. Die Broschüre, Portraitbilder und Fotos der Aufnahmezeremonie sowie des Neujahrskonzerts finden Sie auf der Seite der AWK.