Ministerin Neubaur, Minister Laumann und Ministerin Brandes informieren sich auf der weltgrößten Medizin-Fachmesse über digitale und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen
Welche innovativen Lösungen verbessern die Lebensqualität bei chronischen Atemwegserkrankungen? Wie können Künstliche Intelligenz und Lasertechnologie die Diagnose bei Darmkrebs verbessern? Wie sieht der vernetzte und digitale Medizin-Campus der Zukunft aus? Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur, Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Kultur- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes tauschen sich auf der weltgrößten Medizin-Fachmesse MEDICA (11. bis 14. November) mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft zu innovativen Medizin-Produkten und Dienstleistungen aus. Auf der MEDICA/COMPAMED in Düsseldorf präsentieren sich in diesem Jahr insgesamt rund 5.800 Aussteller, davon rund 170 aus Nordrhein-Westfalen. 30 Unternehmen, Hochschulen und Einrichtungen zeigen auf den beiden Gemeinschaftsständen der Landesregierung ihre Ideen zu den Themen Medizintechnik, Diagnostik & Forschung sowie der digitalen und nachhaltigen Gesundheitsversorgung der Zukunft.
„Auf der größten Medizin-Fachmesse mit tausenden Ausstellern aus aller Welt zeigt die nordrhein-westfälische Medizintechnikbranche, was sie zu bieten hat. Mit hochinnovativen Produkten und Dienstleistungen sind Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen vorne dabei, wenn es darum geht, die digitale und nachhaltige Gesundheitsversorgung von morgen zu gestalten. Eine entscheidende Rolle spielen auch heimische Startups, die ihre wegweisenden Lösungen für die Herausforderungen der Gesundheitsbranche in der Digital Health Startup-Area auf unserem Landesgemeinschaftsstand präsentieren.“
„Die Digitalisierung der medizinischen Versorgung muss immer wieder neu gedacht werden. Die MEDICA schafft einen Rahmen, um hierzu in den Austausch zu treten. Sie bietet den Akteuren aus Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit ihre Ideen und Lösungen zu präsentieren, sich zu vernetzen und an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Daran wollen wir uns beteiligen und stets den Nutzen für die Patientinnen und Patienten in den Fokus rücken."
„Wir werden den Kampf gegen Volkskrankheiten dann gewinnen, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen zusammenarbeiten. Wir brauchen enge Kooperationen von Forscherinnen und Forschern verschiedener Disziplinen mit Verbänden und Unternehmen. Ich freue mich sehr, dass wir auf der Medica, der großen internationalen Plattform für alle Medizinthemen, die Förderung des Clusters Medizin.NRW bis 2027 fortschreiben. Von diesem Zusammenschluss profitieren Patientinnen und Patienten ebenso wie der Gesundheitsstandort Nordrhein-Westfalen."
Bei ihrem Messe-Besuch gab Wissenschaftsministerin Brandes bekannt, dass das Cluster Medizin.NRW für drei weitere Jahre bis 2027 mit rund 3 Millionen Euro gefördert wird. Das Cluster ist an dem Landesgemeinschaftsstand beteiligt. Es wurde 2019 gegründet und vernetzt unter anderem kleine und mittlere Unternehmen, Startups, Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der innovativen Medizin und Gesundheitsforschung. Dabei unterstützt das Netzwerk besonders auch die schnelle Translation von Innovationen in die Praxis. Schwerpunkte sind beispielsweise klinische Studien. Ministerin Brandes überreichte den neuen Vertrag an Clustermanager Dr. Patrick Guidato.
Auf den beiden Landesgemeinschaftsständen zu „Medizintechnik, Diagnostik & Forschung“ (Halle 3, Stand C80) und „Gesundheit#digital.nach-haltig“ (Halle 13, Stand A 89) bieten die neuen „Innovation#Areas“ einen Raum, um Ideen für die zukünftige Gesundheitsversorgung gemeinsam zu entwickeln und zu diskutieren. Hier präsentiert die Innovationsförderagentur.NRW (IN.NRW) aktuelle Förderprojekte für eine moderne, digitale und nachhaltige Gesundheitsversorgung. Ein Beispiel ist das Vorhaben „SmartNeonatalCare“, bei dem ein Gelpad mit Vitalparametersensorik und eine smarte Hängematte zur entwicklungsfördernden Lagerung von Frühgeborenen entwickelt wird. Die beiden sich ergänzenden Module verbessern das Handling mit Sensoren und damit den Eltern-Kind-Kontakt, vermindern Verletzungsrisiken und ermöglichen eine mobile Wärmetherapie.
In der „Digital Health Startup-Area“ auf dem Gemeinschaftsstand „Gesundheit#digital.nachhaltig“ präsentieren Gründerinnen und Gründer aus dem Gesundheitsbereich ihre digitalen Konzepte und Lösungen. Das Universitätsklinikum Bonn zeigt einen digital vernetzten Medizin-Campus: Im Rahmen des landesgeförderten Projekts „Innovative Secure Medical Campus“ kommen modernste Technologien wie Künstliche Intelligenz, 5G, Extended Reality (XR), Robotics und Autonomes Fahren unter Beachtung der notwendigen Cyber- und Datensicherheit zum Einsatz.
Der Landesgemeinschaftsstand „Medizintechnik, Diagnostik & Forschung“ steht am Eröffnungstag im Zeichen der Partnerschaft Nordrhein-Westfalens zu den ASEAN-Staaten. Die IHK Münster und NRW.Global Business informieren über Marktchancen für Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen in der ASEAN-Region. Am Abend eröffnet Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs den NRW-Netzwerkabend zur NRW-ASEAN-Partnerschaft.
Alle Informationen zur MEDICA-Präsenz des Landes mit einem umfangreichen Bühnenprogramm und Live-Streams finden Sie unter https://www.wirtschaft.nrw/themen/wirtschaft/nrw-auf-messen/medica-2024
Weitere Informationen zu Projekten, Initiativen und Netzwerken der Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen stehen hier zur Verfügung: https://www.gesundheit-digital.nrw
Hintergrund MEDICA/COMPAMED
Die MEDICA/COMPAMED ist mit rund 5.800 Ausstellern aus 72 Nationen und zuletzt 83.000 Besucherinnen und Besuchern aus 166 Ländern eine der größten medizinischen Fachmessen weltweit. Präsentiert werden dort innovative Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Medizinische Bildgebung, Labortechnik, Diagnostika, Health-IT, mobile Health sowie Physiotherapie-/ Orthopädietechnik und medizinische Verbrauchsmaterialien.
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